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Hilfe! Wie steige ich aus dem Hamsterrad aus?

Katharina Hornung • Sept. 19, 2023

So geht Selbstfürsorge im chaotischen Alltag.



Hallo Du, schön dass Du dir heute Zeit für Dich nimmst und das liest.


Heute möchte ich mich wieder einem ganz wertvollen Thema widmen, einem Thema was jede*n von uns betrifft!

Es geht um Selbstfürsorge im Trubel des alltäglichen Lebens.


Neben To-Do-Listen im Alltag, allen Aufgaben die wir so zu erledigen haben, die wir uns selbst stellen oder von anderen gestellt bekommen, kann es sehr leicht passieren, dass wir uns dabei selbst vergessen.

Ich glaube jede*r hat das schon oft in seinem Leben erlebt, dass sich alles um Leistung, Pflichtbewusstsein, Engagement, Problemlösungen und Erfolg dreht. Wo bleibt dabei eigentlich unsere Selbstfürsorge?


Selbstfürsorge was ist das eigentlich?


Es geht im Wesentlichen darum, sich
mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Mehr Zeit in die eigene körperliche und psychische Gesundheit zu investieren.
Durch Selbstfürsorge stellst du deine eigene Gesundheit und deine eigenen Wünsche über die Belange und Erwartungen anderer.
Du gehst in die Eigenverantwortung und schützt Dich selbst vor zu hohem oder vielleicht auch chronischem Stress. Hört sich nicht nur gut an, ist auch unglaublich wirksam!


Du stärkst deine Resilienz, deine psychische Widerstandskraft.

Und du tust nicht nur dir etwas Gutes sondern im Endeffekt auch allen Menschen in deiner Umgebung.

Denn wenn es dir gut geht, geht es auch den anderen gut.

Selbstfürsorge ist der Beitrag für eine gesündere und zufriedener Gesellschaft!

Was mangelnde Selbstfürsorge mit Ängsten, Stress & Burnout zu tun hat?


Die ersten
Anzeichen von mangelnder Selbstfürsorge nehmen wir häufig schon relativ schnell wahr.

Zumindest sendet uns unser System, unser Körper und unsere Psyche diverse Symptome. Viele Menschen erkennen leider häufig erst in gemeinsamen Therapie- oder Coaching-Sessions mit mir, wie oft sie all die Erschöpfungssymptome, die sich zeigten, übergangen haben.
Und das kann im schlimmsten Fall nachgewiesenermaßen zu Burnout, zu Depressionen oder auch zu Angststörungen führen.

Denn unser Nervensystem kann empfindlich auf chronischen Stress und Selbstvernachlässigung reagieren.

Wir fühlen uns zum Beispiel:

» Erschöpft


» antriebslos


» häufig übermüdet


» überreizt und unausgeglichen


» Schmerzen fangen an uns zu plagen


Auch unser Immunsystem kann sich melden mit vermehrter Infektanfälligkeit.

Unser Nervensystem wird immer reagibler und erholsamer Schlaf bleibt in schlechtem Falle immer mehr aus.

Das sind Warnbotschaften!



Unser Körper ist ein Wunderwerk und hat eine unglaubliche Regenerationsfähigkeit,

aber irgendwann sind diese Ressourcen ausgeschöpft und es zeigen sich Warnsignale.

Doch warum überhören wir diese Warnsignale?

Warum braucht es überhaupt Warnsignale und Weckrufe, wir könnten ja auch regelmäßige "Selbstpflege" praktizieren?

Was unsere Selbstfürsorge hemmt und sabotiert?


Ich höre es immer wieder und natürlich kenne ich es auch von mir selbst. Die optimale Selbstfürsorge
ist und bleibt wahrscheinlich in der heutigen Leistungsgesellschaft immer wieder eine Herausforderung.


Lifebalance ist ein Dauerthema.


Grundbedürfnisse, wie Hunger oder Durst, Schlaf und Ruhe werden teils stiefmütterlich behandelt.

Gar nicht zu reden von Spiellust, Spaß oder Freude, Bewegung an der frischen Luft oder ein vertrautes Gespräch mit einer Freundin/Freund.

All diese Bedürfnis werden oft nicht mehr wahrgenommen.

Der Grund, der meistens an der Oberfläche wahrgenommen wird und auch benannt wird, ist:

"Zu wenig Zeit zu haben!"

Was oft wirklich dahinter steckt, sind
Minderwertigkeitsgefühle oder ein erhöhter Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung.

Menschen stellen beispielsweise ihre Selbstfürsorge zurück, um sich um andere zu kümmern. Hilfsbereitschaft und Aufopferungssucht nehmen den Raum ein.


Mögliche Gründe könnten sein:


Alte Programme

Ein riesen Thema bzw. ein Grund für mangelnde Selbstfürsorge sind die alten aufgespielten Programme, die alten Glaubenssätze, welche wir übernommen haben aus unserer Umwelt.


Überlege doch einmal:

» Welche Maßstäbe du da so aufgesaugt hast in deiner Kindheit und Jugend?

» Wir sind deine Eltern oder deine Großeltern mit sich selbst umgegangen?


Welches Verhältnis zu Disziplin und Leistung hast du in der Welt erfahren?

» Welchen Stellenwert hatte Selbstfürsorge in der Schule?

Welche Priorität hatten Bewegungsbedürfnisse und Spieltrieb oder Kreativität und Selbstverwirklichung?


» Haben "sie" uns beigebracht, uns wirklich auf unsere eigenen Bedürfnisse zu fokussieren?

Ich weiß ich stelle heute viele Fragen. Ich möchte dich zum eigenen Nachdenken darüber anregen.

Wie viele unserer nahen Menschen, unserer Vorbilder haben sich selbst vernachlässigt, weil sie nicht "Egoismus" vorleben wollten?! Wir müssen begreifen, dass gesunder Egoismus etwas Gutes ist!



Die WHO hat Stress zu einer der größten Gefahren des 21. jahrhunderts erklärt.
Das Burnout-Syndrom, also die totale körperliche- und emotionale Erschöpfung ist zu einer Volkskrankheit geworden.



Ein Weg, um dich vor dem Dilemma zu schützen, ist regelmäßige Selbstfürsorge!


Welche innere Grundhaltung Selbstfürsorge stärkt?


» Vorweg ein kleiner Tipp: Sammle erstmal ruhig ein wenig Wissen zu diesem Thema.

Wissen ist Macht und Wissen hilft dir bewusst mit diesem Thema umzugehen.


» Erkenne deinen unglaublichen Schöpfergeist an.
Erkenne, wisse und fühle, dass du in jedem Moment eigene Entscheidungen triffst. Du bist kein Opfer der Gesellschaft. Du bist kein Opfer deiner Arbeit oder anderen Meinungen ausgeliefert!
DU entscheidest in jedem Moment.


» Erkenne deine Eigenverantwortung und nimm sie an?


» Es sind deine Glaubenssätze, deine alten Programmierungen.

Du kannst sie hinterfragen und dir neue Denkgewohnheiten, am besten natürlich auch unterbewusst verankert, aneignen.

» Begegne dir selbst liebevoll und wertschätzend.
Nur wenn DU das gelernt hast, kannst du es auch an andere weitergeben.

Und diese Welt, wir ALLE brauchen es dringend!


Selbstfürsorge: Tipps und Tools


Du solltest eine gewisse Form von Selbstfürsorge täglich praktizieren.

Verschaffe dir einen Überblick
Reflektiere über deine täglichen Verhaltensweisen, über deine Stressoren und Gewohnheiten.
Wo überschreitest du täglich Grenzen und wie zeigt dir dein Körper oder deine Psyche, dass du dir selbst schadest?


Journaling

Notiere deine Erkenntnisse.
Es ist sehr hilfreich, am Ende des Tages schriftlich darüber zu reflektieren, was bei deiner Selbstfürsorge- Praxis gut gelaufen ist und was du am nächsten Tag noch verbessern kannst.



Bedürfnisse bewusst wahrnehmen
Nimm erstmal deine Grundbedürfnisse wahr und kümmere dich darum!

Das geschieht z.B. durch:


» Regelmäßige Pausen


» Breathwork


» Achtsamkeitsmeditation


» Naturewalks


» Stille


» Entspannungsübungen


» gesunde Ernährung


» regelmäßige Bewegung


» moderater Sport


» ausreichender und erholsamer Schlaf

Ich möchte hier gerne noch einen Schritt weitergehen und ein paar Ideen hinzufügen.


» Folge mal deiner Freude!


» Fühle mal rein, auf was du jetzt gerade in diesem Moment vielleicht Lust hast.


» Ein Hobby, welches dein Herz hüpfen lässt, bringt z.B. eine ganz neue Energie in dein Leben.


» angenehmes Umfeld

Mache es dir schön, da wo du dich regelmäßig aufhältst.


» Regelmäßige Dankbarkeitsrituale


» Gesunde und förderliche Beziehungen



Und last but not least..


NEIN SAGEN ist ein wertvoller Beitrag zur Selbstfürsorge.

Setze gesunde Grenzen. Du musst niemandem gefallen außer dir selbst!


Hast du deine eigene Selbstfürsorgepraxis bereits gefunden?

Ich helfe dir gerne dabei.


Dieser Artikel konnte dir sicherlich einige wertvolle Impulse geben.

Für weitere Unterstützung zu diesem Thema biete ich dir natürlich gerne meine begleitende Beratung in der FRAUENSTARK Praxis an.

Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Art von Selbstfürsorge für dich am Besten in Deinen Alltag passt

und welche einzelnen Schritte es braucht, um das zu integrieren.


In einer Coaching-Sitzung mit mir begreifst du dich tiefgründig. In dem DEEP DIVE geht darum deine eigenen Glaubenssätze dazu sichtbar zu machen, sie zu entlarven, sie zu hinterfragen und zu schauen,

was du stattdessen realistisch willst!

Um dann in die Umsetzung zu kommen, dir angemessene Selbstfürsorge- Routinen anzueignen und dir dein Wunschleben neu zu erschaffen.


Für mehr Ausgeglichenheit, Gesundheit & ein freudvolles Leben.


Ich glaube, am Ende unseres Lebens werden wir uns selbst daran messen, wie gut wir uns um uns selbst gekümmert haben. Wir werden uns fragen und intuitiv spüren, wie sehr wir uns geliebt haben und wie liebevoll wir für uns selbst da waren.






Ich freue mich, wenn dir dieser Artikel gefallen hat und er dir hilft dich noch ein bisschen besser um dich zu kümmern, dich selbst anzunehmen und dich noch mehr lieb zu haben!


So, und jetzt gehe ich auf ein kleines Ründchen spazieren, mache meine 4:6 Atmung an der frischen Luft und trinke erstmal zwei große Gläser mit frischem lebendigem Wasser. :)


Wie kannst DU dich
GENAU JETZT um dich kümmern?

Was kannst du jetzt gerade für dich, deinen Körper, deinen Geist und deine Seele tun?


Fange jetzt direkt mit deiner Selbstfürsorge an!


It´s only your choice!



Ich wünsche dir eine gute Zeit. Bis bald, deine Katharina.


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